12 Tambourmajore/innen sowie den Dozenten OStFw Armin Jakobi vom Spielmannszug des Musikkorps der Bundeswehr, konnten die beiden Kreisfachleiter des Volksmusikerbundes Spielmannswesen Siegen-Wittgenstein, Stefan Aderhold und Sonja Schreiber von unserem Spielmannszug TuS Hilchenbach, am Samstag dem 18.03. im Siedlungsgemeinschaftshaus begrüßen. Zu den Teilnehmern aus unserem Verein gehörte Sonja Schreiber selbst, sowie Nils Aderhold.

Angereist aus ganz NRW und voller Motivation starteten die Teilnehmer pünktlich um 10 Uhr, bei sonnigem Wetter, auf dem Vorplatz der Location. Geleitet durch präzise Anweisungen des Dozenten, erlernten alle Musikanten en Detail die Übernahme-Signale für Trommler und Flöten mit dem Tambourstab. Hierzu wurden individuelle Anweisungen und Verbesserungen, vor allem das „Zählen und Atmen“, durch Herrn Jakobi an die Hand gegeben, sodass es bis zur Mittagspause ein ausgefülltes Programm gab.

Gestärkt durch einen Imbiss ging es anschließend weiter, das Erlernte, mit Unterstützung eines Trommlers und Flötisten des Spielmannszuges TuS Hilchenbach, in der Praxis anzuwenden. Aufgabe jedes Tambourmajors war es nun in 3 „Proberunden“ die beiden Spielleute übernehmen zu lassen, und nach einigen Takten des Parademarschs, diesen durch entsprechendes Signal zu beenden. Sicherlich einfacher gesagt als getan,  aber dennoch final mit Bravour geschafft. Die beiden Hilchenbacher spielten den Parademarsch dadurch etwa 100 Mal und dürften dieses Musikstück sicherlich nun zu tiefst verinnerlicht haben.

Auch ein Move zur Anweisung einen Spielmannszug einheitlich zum „Marsch-Stopp“ zu bewegen, ging es anschließend noch zu erlernen. Dies ist sicherlich ein Signal, welches wir in einigen unserer NRW-Spielmannszügen zeitnah wiedersehen dürften.

Ehe der Lehrgang mit einer kleinen Feedback-Runde sowie Kaffee und Kuchen zu Ende ging, wurde zum Abschluss noch die korrekte 90°-Drehung in Formation demonstriert und in der Praxis angewandt. Zusammen mit dem vorher erlernten Move war es dann jedem Tambourmajor noch einmal möglich, dies individuell zu proben.

Ausdrücklich erwähnt wurde zum Schluss, als eine der wichtigsten Regeln und als Lernergebnis des Lehrgangs, das Motto „Zählen und Atmen“, welches sich jeder der neuen, aber auch etablierten Tambourmajore, fest einprägen sollte.

Als Resümee war sicherlich festzuhalten, dass Herr OStFw Armin Jakobi den Lehrgang mit seiner jahrelangen Erfahrung und seinem fundierten Wissen, in bester Art und Weise durch den Tag geleitete und eine Folgeveranstaltung durchaus wünschenswert wäre.