11. Platz für die U12 Mannschaft des TuS Hilchenbach in Leipzig

Bereits zum zweiten Mal konnte sich die U12 Mannschaft der Faustballer im TuS Hilchenbach für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren und reiste als westfälischer Vizemeister vom 12.04. bis zum 14.04.24 nach Leipzig. Nach intensiven Vorbereitungswochen fieberten die jungen Spieler der Meisterschaft entgegen und waren voller Vorfreude.

Im ersten Spiel stand das Team dem amtierenden und auch späteren Deutschen Meister vom TSV Stammheim gegenüber.
Sichtlich beeindruckt von der Kulisse der Wettkampfstätte, der größten Sporthalle Deutschlands mit insgesamt 7 Faustballfeldern, kamen die Hilchenbacher nicht richtig in Tritt und mussten sich am Ende klar mit 5:11 und 8:11 geschlagen geben.

Das zweite Spiel startete für die Siegerländer ebenfalls nicht optimal. Aufgrund der ungewohnten Lautstärke in der Halle schlichen sich viele Flüchtigkeitsfehler ein, so dass der erste Satz mit 5:11 an den TV Hallerstein abgegeben werden musste. Vor dem zweiten Satz nutze Trainer Tomas Irle die Pause, um das Team nochmal auf die eigenen Stärken zu besinnen. Das zeigte Erfolg.
Die Mannschaft um Kapitän Ben Baumann rief ihr Potential ab und gewann den zweiten Satz mit 11:8. Der Knoten war geplatzt. Fortan spielte die Mannschaft des TuS Hilchenbach souverän auf und begeisterte die Zuschauer mit spektakulären Abwehraktionen. Der Pfälzische Meister, der TB Oppau wurde im dritten Vorrundenspiel überragend mit 11:1 und 11:3 besiegt.

Im vierten Spiel gegen den Berliner Meister Stern Kaulsdorf musste ein weiterer hoher Sieg her, um sich über das Ballverhältnis am punktgleichen TV Hallerstein auf den 2. Gruppenplatz vorbeischieben zu können.
Von Beginn an ließen die Westfalen keinen Zweifel daran, wer der Favorit auf dem Feld ist. Mit weit ins Hinterfeld geschlagenen Bällen setzte der Hilchenbacher Angreifer Ben Justus Irle die Berliner kontinuierlich unter Druck und punktete in Serie. Am Ende stand ein souveräner Sieg (11:3 / 11:3) und ein Vorsprung von 7 Bällen auf das Team aus Hallerstein. Voller Freude bejubelte die Mannschaft und die mitgereisten Fans den Einzug ins Achtelfinale.

Im Achtelfinale wartete der Meister aus Thüringen, der SV EK Veilsdorf, auf den TuS Hilchenbach. Zu Beginn stand dem TuS erneut die Nervosität im Weg und musste somit der ersten Satz klar mit 3:11 abgegeben werden. Im zweiten Satz fand das Siegerländer Team zurück ins Spiel und konnte die starken Angriffsschläge des Gegners abwehren. Die Abwehrreihe um Felix Werner stand und erkämpfte selbst bereits verloren geglaubte Bälle zum Teil aus den Spielfeldbanden zurück.

Leider reichte es am Ende nicht und auch der zweite Satz musste mit 8:11 abgegeben werden. Auch wenn das Viertelfinale nicht erreicht werden konnte, waren alle Beteiligten zufrieden am nächsten Tag um die Plätze 9 bis 12 spielen zu dürfen.

Am zweiten Tag der Meisterschaft waren die kräftezehrenden Spiele des Vortags allen anzumerken, aber das junge Team des TuS Hilchenbach trat hoch motiviert und voller Tatendrang zum ersten Spiel gegen den TV Bretten an.
Hier wurde schnell die körperliche Überlegenheit des Gegners deutlich, der die Westfalen im ersten Satz kaum etwas entgegensetzen konnten. Im zweiten Satz konnten wieder mehr Akzente gesetzt werden, aber am Ende reichte es nicht für einen Satzgewinn und das Spiel musste mit 2:11 und 6:11 recht deutlich an den TV Bretten abgegeben werden.

Im letzten Spiel des Tages, dem Platzierungsspiel um Platz 11, stand man erneut dem Vorrundengegner TV Hallerstrein gegenüber. Die Co-Trainerinnen Alina und Ronja Sophia Irle riefen das Team auf, noch einmal alle Reserven zu mobilisieren. Gut eingestellt und motiviert standen die Hilchenbacher auf dem Feld und zeigten, dass sie zurecht in der Runde der besten Mannschaften Deutschlands mitspielen!Souverän mit 11:4 und 11:5 wurde das Spiel gewonnen und der 11. Platz auf der Deutschen Meisterschaft im Faustball erkämpft.

Das Trainerteam ist mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden und freut sich auf die kommende Sommersaison, bei der die Mannschaft fast unverändert antreten wird.